Pressemitteilung

Bundesweite Hilfsangebote aus Bonn

Neujahrsempfang der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung zeigt steigende Bedarfe bei der Nachsorge schädelhirnverletzter Menschen auf

 

 

v.l.n.r.: Helga Lüngen (Geschäftsführerin ZNS), Wilfried Thünker (Der THÜNKER Business Center), Heike Wegener (Wegener PR), Dirk Borsch (Malerbetrieb Borsch), Holger Schwan (PROJEKTSERVICE Schwan GmbH). Zum Download (300 dpi) bitte auf das Bild klicken.

v.l.n.r.: Walter Eschweiler (langjähriger Bundesliga und FIFA-Schiedsrichter), Bürgermeister Reinhard Limbach, Helga Lüngen (ZNS – Hannelore Kohl Stiftung), Günter Comes (BBBank e.G.), Dr. Johannes Vöcking (ZNS – Hannelore Kohl Stiftung). Zum Download (300 dpi) bitte auf das Bild klicken.

Seit 1983 engagiert sich die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung für schädelhirnverletzte Menschen. Von Bonn aus werden bundesweit individuelle Hilfen für Betroffene und Angehörige, finanzielle Förderung von Nachsorgeangeboten und Forschungsvorhaben sowie Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor Kopfverletzungen koordiniert.

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Stiftung am 27. Januar 2016 in der Geschäftsstelle in Bonn-Duisdorf begrüßte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Vöcking Freunde und Förderer aus Wirtschaft, Politik und Kultur, Netzwerkpartner, Spender und Vertreter von Selbsthilfegruppen.

Besonders dankte Dr. Vöcking den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern, die der Stiftung im vergangenen Jahr mit Geld- und Sachleistungen bei ihrer Arbeit geholfen haben: „Die Unterstützung aus der Wirtschaft ist ein wichtiger Pfeiler unserer Arbeit, den wir durch die Initiative der IHK Bonn/Rhein-Sieg und ihrer CSR-Botschafter in diesem Jahr noch ausweiten können.“ Langjährige Partner wie der Kreisverband Ahrweiler der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU/CSU, aber auch neue Spender wie die BBBank eG in Bonn nutzen die Gelegenheit, ihr Engagement in der Geschäftsstelle vorzustellen. Bürgermeister Reinhard Limbach dankte der Stiftung in seinem Grußwort für ihre nachhaltige Arbeit, mit der die Versorgung hirnverletzter Unfallopfer seit über 30 Jahren verbessert wird.

Beim Neujahrsempfang der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung kommen schädelhirnverletzte Menschen, Spender und Förderer zusammen und lernen sich kennen. Geschäftsführerin Helga Lüngen ist dieser Austausch besonders wichtig, denn „die bei einem Unfall verletzten Menschen haben viel zu erzählen – von ihrem langen Weg durch die Rehabilitation und den Herausforderungen bei der Rückkehr in den Alltag. Unsere Unterstützer erleben hier eindrücklich aus erster Hand, wie wichtig und nachhaltig ihr Engagement ist.“

Helga Lüngen machte aber auch deutlich, dass die Hilfebedarfe steigen: „In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Anfragen an die Stiftung kontinuierlich gewachsen, die Seminare sind stets ausgebucht. Deswegen wird die Stiftung ihr Seminarangebot in 2016 deutlich ausweiten.“

Neben der individuellen Hilfe engagiert sich die Stiftung in der Forschungsförderung. Beispielsweise finanziert die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung am Department für Pflegewissenschaften der Universität Witten/Herdecke derzeit zwei Stipendien. „Pflegekräften kommt in der Versorgung und Rehabilitation eine besondere Bedeutung zu. Mit der Vergabe der Stipendien erwarten wir uns neue Erkenntnisse und mittelfristig eine Professionalisierung Pflegender bei der Versorgung und Förderung schädelhirnverletzter Menschen,“ so der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Vöcking.

Auch auf ihrer Internetpräsenz unter www.hannelore-kohl-stiftung.de bietet die Stiftung umfangreiche Hilfeangebote an. „Wir haben aktuell unsere Homepage komplett überarbeitet und tragen so den Bedürfnissen der Ratsuchenden noch mehr Rechnung,“ so Helga Lüngen. 

 

Die ZNS - Hannelore Kohl Stiftung für Verletzte mit Schäden des Zentralen Nervensystems mit Sitz in Bonn wurde 1983 von Frau Dr. med. h.c. Hannelore Kohl ins Leben gerufen. Die Stiftung unterhält einen Beratungs- und Informationsdienst für Schädelhirnverletzte und deren Angehörige, unterstützt bei der Suche nach geeigneten Rehabilitationseinrichtungen und fördert die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Neurologischen Rehabilitation. Sie engagiert sich in der Präventionsarbeit für Unfallverhütung. Bis heute konnten rund 30 Mio. Euro aus Spendenmitteln für über 675 Projekte an Kliniken, Institutionen und Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland weitergegeben werden. Jedes Jahr erleiden rund 270.000 Menschen Schädelhirntraumen, knapp die Hälfte von ihnen ist jünger als 25 Jahre. Dank der medizinischen Fortschritte kann vielen von ihnen geholfen werden.

 

Spendenkonto 3000 3800
Sparkasse KölnBonn  BLZ 370 501 98
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SWIFT-BIC: COLSDE33

www.hannelore-kohl-stiftung.de

Kontakt für Rückfragen:

ZNS – Hannelore Kohl Stiftung
Andrea Mährle
Rochusstraße 24, 53123 Bonn
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Telefax: 0228 97845-55
E-Mail: presse@hannelore-kohl-stiftung.de