Pressemitteilung

Zum Weltkindertag: Das Zuhause sicher gestalten

Egal in welchem Teil der Welt ein Kind aufwächst, es hat den Drang sich zu bewegen und seine Umgebung zu entdecken. Kinder müssen rennen, spielen und toben, um ihre Fähigkeiten zu entdecken und im Zusammenspiel mit anderen ihr Sozialverhalten zu schulen. Außerdem brauchen sie ausreichend Zeit und Raum zum Spielen – das ist heutzutage oft schwierig.

Auch Erfahrungen mit den Eltern oder unter deren Aufsicht zu machen, ist wichtig. So kann die vertrauensvolle Beziehung gefestigt und gleichzeitig die Sicherheit erhöht werden, denn Kinder können Gefahren noch nicht erkennen. Erst mit zunehmendem Alter lernen sie einzuschätzen, was gefährlich ist und was nicht. Vieles lernen sie durch Imitation, dazu brauchen sie Vorbilder – das sind zu allererst die Eltern.

Das größte Gesundheitsrisiko für Kinder hierzulande ist ein Unfall. Im häuslichen Umfeld gibt es für die Kleinen viele interessante Dinge zu entdecken, aber auch zahlreiche Gefahrenquellen. Einmal die Welt aus der Perspektive des Kindes zu betrachten, rät Helga Lüngen, Geschäftsführerin der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung, den Eltern. Schnell merken sie dann, wo Handlungsbedarf besteht und zwar fortwährender. Denn mit zunehmender Selbständigkeit der Kleinen verändern sich auch die Gefahrenquellen. Dass sich der Aufwand lohnt, weiß sie aus Erfahrung. Die Stiftung organisiert Seminarwochenenden für Familien mit einem schädelhirnverletzten Kind und begleitet Verletzte und ihre Angehörigen in allen Phasen der Versorgung, Rehabilitation und Nachsorge.

Anregungen und Sicherheitstipps für Eltern bieten die Ratgeber der Stiftung. „Die Welt mit Kinderaugen sehen“ und „Baden, Schwimmen, Plantschen – aber sicher“ können unter kostenlos über den Online-Shop bestellt oder als pdf heruntergeladen werden.

 

Kontakt für Rückfragen:
ZNS - Hannelore Kohl Stiftung
Heike Müller
Rochusstraße 24, 53123 Bonn
Telefon: 02 28/9 78 45-0
Telefax: 02 28/9 78 45-55
E-Mail: presse@hannelore-kohl-stiftung.de

 

Die ZNS - Hannelore Kohl Stiftung für Verletzte mit Schäden des Zentralen Nervensystems mit Sitz in Bonn wurde 1983 von Frau Dr. med. h.c. Hannelore Kohl ins Leben gerufen. Die Stiftung unterhält einen Beratungs- und Informationsdienst für Schädelhirnverletzte und deren Angehörige, unterstützt bei der Suche nach geeigneten Rehabilitationseinrichtungen und fördert die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Neurologischen Rehabilitation. Sie engagiert sich in der Präventionsarbeit für Unfallverhütung. Bis heute konnten rund 30 Mio. Euro aus Spendenmitteln für über 675 Projekte an Kliniken, Institutionen und Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland weitergegeben werden. Jedes Jahr erleiden rund 270.000 Menschen Schädelhirntraumen, knapp die Hälfte von ihnen ist jünger als 25 Jahre. Dank der medizinischen Fortschritte kann vielen von ihnen geholfen werden.

 

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