Anlässlich des 13. Nachsorgekongresses portraitierte und interviewte der Fotograf Benjamin Franz Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Alle vier sagen heute: „Ich habe nach der Krise wieder Glück und Zufriedenheit gefunden.“ Der Kontrast zwischen den lebensbejahenden Bildern und den Beschreibungen der erlebten Krise regt zum Nachdenken an und gibt Hoffnung für „das Leben danach“.
Zu spüren ist in den Bildern auch die große Empathie, mit der Benjamin Franz das Fotoprojekt gestaltet hat. Denn vieles, was die Portraitierten erzählten, kennt er aus eigener Erfahrung. Einst ein gefeierter Apnoetaucher, wurde er durch einen Unfall innerhalb von Sekunden zum Pflegefall: Halbseitig gelähmt, unfähig zu sprechen und im Rollstuhl. Mit Glück und Beharrlichkeit gelang ihm eine Teilgenesung. Heute ist er erfolgreicher freier Fotograf.