Gerd Baier

Geburtstag:    28. Juli 1968
lebt in München
Beruf:Feinmechaniker und Medizintechniker
Hobbys:

vor dem Schlaganfall: Windsurfen, Eisbachsurfen, Wakeboarding, Wasserskifahren, Inlineskating, Windskating,

„Sport war mein Leben, ich hatte einen VW-Bus, da waren meine Bretter drauf und dann ging es jedes Wochenende an einen See. Ich war ein Fun-Sportler.“

Träume und Ziele:

Gerd wollte eine Meisterausbildung machen und träumte davon auf Hawaii zu surfen und mit seiner Lebensgefährtin ein Haus zu bauen. 

Ereignis: Gehirnblutung am 12.Oktober 2001 – Freitag-Nachmittag 15:30 Uhr auf der Heimfahrt von der Arbeitsstelle.

Gerd telefonierte mit seinem Vater als sich die ersten Symptome entwickelten. Sein Vater alarmierte die Rettung. Die Notoperation rettet sein Leben, jedoch nach drei Tagen im Koma sitzt Gerd mit einer Halbseitenlähmung im Rollstuhl. Nach einigen Wochen registriert er, dass sein altes Leben zu Ende ist. Es dauert 14 Monate bis er auf den Rollstuhl verzichten kann.

Beneidenswertes Handicap

2004 beginnt Gerd trotz Vollverrentung wieder reduziert zu arbeiten und entdeckt das Golfspielen als neue Leidenschaft. Auf die Frage:“Macht das Sinn mit einer Hand Golf zu spielen?“, sagte ein Golflehrer zu ihm: „Wenn eine Hand fehlt musst Du doppelt so gut spielen um mit anderen ohne Handicap mithalten zu können.“ Gerd hat ein Händchen für die kleinen Bälle und misst sich heute gerne mit unversehrten Golfern. Seinen Ehrgeiz hat er nie verloren. Seine Heiterkeit und Lebensfreude sind ansteckend.

Glück ist: „Dass der Tag mit der Notoperation nicht mein letzter war. Darum genieße ich jetzt jede Minute. Früher war Glück für mich Aktion beim Surfen auf dem Gardasee heute lieb ich es mit der Partnerin spazieren zu gehen.“