Pressemitteilung

Teilhabe für Menschen mit schweren Einschränkungen

© Klaus Landry / Caritasverband für die Diözese Speyer

ZNS – Hannelore Kohl Stiftung fördert behindertengerechten Kleinbus für das Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus in Landau mit 36.784 Euro

Geschmückt mit bunten Luftballons und Papierketten kam der neue Bus laut hupend vor den Eingang der Caritas-Tagesförderstätte in Landau vorgefahren. Begeistert begrüßten die Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung, die die Förderstätte besuchen, und die Verantwortlichen des Caritasverbandes das neue Fahrzeug.

Der Bus wurde zu 90% von der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung finanziert. ZNS-Geschäftsführerin Helga Lüngen reiste deshalb gerne für die offizielle Übergabe nach Landau und überzeugte sich vor Ort von dem nachhaltigen Mehrwert, den das Fahrzeug für die Besucher der Förderstätte bietet. 

108 Erwachsene mit schwerer und mehrfacher Behinderung besuchen täglich die Einrichtung im Zentrum von Landau, die zum Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus in Queichheim gehört. Darunter sind auch Besucher, deren Einschränkungen auf Verletzungen des Zentralen Nervensystems beruhen. „270.000 Menschen erleiden in jedem Jahr eine unfallbedingte Schädelhirnverletzung. Um für sie eine bestmögliche Versorgung und Teilhabe zu gewährleisten, wurde die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung vor 35 Jahren gegründet. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir dieses neue Angebot für schwerstverletzte Menschen in Landau und Umgebung dank unserer Spenderinnen und Spender finanzieren konnten“, so Helga Lüngen bei der Übergabe.

Alle Besucher der Tagesförderstätte haben die Behinderungen im Laufe ihres Lebens durch Unfall oder Krankheit erworben und sind von jetzt auf gleich aus ihrem bisherigen Leben katapultiert worden. Sie haben Erinnerungen an die Zeit vor diesem tiefen Einschnitt, als sie arbeiten gingen und am öffentlichen Leben teilnehmen konnten. Das macht es für sie umso wertvoller, mit dem neuen Bus wieder ein wenig ihrer Mobilität zurück zu erlangen. Der Bus gibt dank seiner speziellen Ausstattung mit Hebebühne und Rollstuhlsicherungen die Möglichkeit, individuelle Termine bei Familienfeiern oder Besuchen bei Freunden wahrzunehmen und auch gemeinsam Ausflüge zu unternehmen.

Foto:Fröhliche Stimmung bei der Übergabe des neuen Kleinbusses: Thomas Moser, Gesamtleiter des Förderzentrums und Helga Lüngen, Geschäftsführerin der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung freuen sich mit Mitarbeitern und Besuchern der Tagesstätte über das neue Fahrzeug.

© Klaus Landry / Caritasverband für die Diözese Speyer
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