Kurzbeschreibung

Seit vielen Jahren wird Angehörigen von Menschen, die unter dem Syndrom reaktionsloser Wachheit leiden durch unseren Beratungs- und Informationsdienst die von Professor Dr. Andreas Zieger herausgegebene Broschüre empfohlen.

Laienverständlich wird darin auf die spezielle Problematik der betroffenen Menschen eingegangen. Angehörige finden sowohl im Akutfall als auch im Langzeitverlauf Erklärungen zum Schädigungsbild, praktische Anregungen zum Umgang mit den betroffenen Patienten, Informationen zu möglichen Reha-Maßnahmen etc. Den Angehörigen wird so eine jederzeit nachlesbare Unterstützung zur Verfügung gestellt. Zahlreiche neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Syndrom reaktionsloser Wachheit, dem sogenannten Wachkoma, machten eine Neuauflage der Broschüre dringend erforderlich.

Durch die finanzielle Unterstützung des Eberhard-Dombek-Stiftungsfonds und dem ehrenamtlichen Engagement von Herrn Prof. Dr. med. Andreas Zieger wurde die vollständig überarbeitete Informationsschrift in Kooperation mit der Carl von Ossietzky Universität im Juli 2015 neu aufgelegt und veröffentlicht. Sie ist kostenlos im Online-Shop oder telefonisch bei der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung zu bestellen.

 

Kurzbeschreibung

Unter Schirmherrschaft der ZNS –  Hannelore Kohl Stiftung sind in der Arbeitsgemeinschaft Teilhabe (AG Teilhabe) Verbände von Betroffenen und Angehörigen sowie von Leistungserbringern der ambulanten Rehabilitation und Nachsorge nach Schädelhirnverletzung zusammengeschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, eine nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation schädelhirnverletzter Menschen sicherzustellen.

Die AG Teilhabe organisiert den jährlich stattfindenden Nachsorgekongress. Eine erweiterte Dokumentation zur Arbeitsgemeinschaft und zum 9. Nachsorgekongress finden Sie auf der Website www.nachsorgekongress.de

 

Kurzbeschreibung

Die während des 9. Nachsorgekongresses gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse und Lösungen wurden in einem Tagungsband veröffentlicht.

Informationen zum 9. Nachsorgekongress finden Sie auf der Website der Arbeitsgemeinschaft www.nachsorgekongress.de

 

Kurzbeschreibung

Erleidet ein Kind ein Schädelhirntrauma, ist es für die gesamte Familie ein schmerzhafter Weg, sich von dem bisherigen Leben zu verabschieden. An erster Stelle ist das Kind in seiner Entwicklung betroffen, aber auch die Eltern und Geschwister sind extremen Belastungen ausgesetzt. Mit dem Seminar begleiten wir die Familien auf ihrem Weg und leisten einen Beitrag zur familiären Stabilisierung.

Das Familienseminar bietet den Eltern Informationen zum Verletzungsbild und den sich daraus ergebenden Folgen, zu sozialrechtlichen Themen oder Fragen nach der geeigneten Beschulung. Das Angebot hilft den hirnverletzten Kindern selbst neue soziale Kontakte zu knüpfen und sich mit positiven Aktivitäten als Teil einer Gemeinschaft zu erleben. Ihren Geschwistern machen wir Mut, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche besser zu verstehen. Wir sind für die gesamte Familie immer auch Ansprechpartner über das Seminar hinaus und helfen ihnen dabei, schrittweise ihr Leben zu gestalten.

2015 konnten wir in Königwinter 18 Familien mit 55 Personen aus dem gesamten Bundesgebiet begrüßen. Dank der Unterstützung durch die Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. war die Teilnahme für die Familien kostenfrei.

Weitere Informationen zum Seminar finden Sie in der Rubrik Hilfe: Familienseminar; die aktuellen Termine in unserer Veranstaltungsübersicht.

 

Kurzbeschreibung

Eine Hirnverletzung ist ein kritisches Lebensereignis. Von einem Tag auf den anderen verändert sich das Leben auf dramatische Art und Weise, sodass bisherige Bewältigungsstrategien versagen. Mit einer Hirnverletzung treten zahlreiche Symptome auf die eine berufliche, soziale und materielle Partizipation in unserer Gesellschaft erschweren.

Spezielle Angebote zur langfristigen psychosozialen Unterstützung wie sie beispielsweise durch Selbsthilfegruppen angeboten werden sind für Menschen mit einer Schädelhirnverletzung nur in wenigen Regionen vorhanden. Dies verstärkt die bereits schon erhöhte Gefahr einer sozialen Isolation. Die Situation bringt für Sie als Betroffener und Ihre Bezugspersonen große Probleme mit sich. Alle Beteiligten müssen bisherige Lebensziele neu formulieren und benötigen dabei Unterstützung.

Wie geht man mit den schweren Folgen um, die das gesamte Lebenskonzept beeinflussen? Wie kommen andere mit der Krankheit zurecht? An wen kann ich mich wenden? Fragen, die sie beschäftigen, diskutieren und beantwortet haben möchten.
Dieses Seminarwochenende ist für Frauen und Männer mit Schädelhirnverletzungen im Alter ab 40 Jahren konzipiert. Betroffene dieser Altersgruppe leben zumeist in langjährigen Partnerschaften und haben eigene Kinder. Viele blicken auf eine berufliche Karriere zurück. Eine Hirnverletzung in diesem Lebensabschnitt wirft andere Probleme und Fragen im Bereich der Krankheits- und Lebensbewältigung auf als bei jungen Betroffenen.

Unterstützt von erfahrenen Neuropsychologen, Therapeuten und Neurologen erhalten die Teilnehmenden in Workshops und Gesprächskreisen professionelle Hilfestellung in einem auf ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmten Rahmen.

Weitere Informationen zum Seminar finden Sie in der Rubrik Hilfe: Begegnungswochenende; die aktuellen Termine in unserer Veranstaltungsübersicht.

 

Kurzbeschreibung

2015 reisten 32 fußballbegeisterte Frauen und Männer aus ganz Deutschland in die Sportschule nach Duisburg-Wedau. Unter der Leitung von Thomas Pfannkuch, Trainer der deutschen Nationalmannschaft der Menschen mit cerebralen Bewegungsstörungen, nahmen die Betroffenen mit Begeisterung und großem Engagement an Fußball-Trainingseinheiten teil.

Mit dem Fußballwochenende möchten wir den Teilnehmenden neues Selbstvertrauen und neue Perspektiven geben und ihnen – wenn möglich – Zugang zu einem Fußballverein an ihrem Wohnort ermöglichen. Wichtige Unterstützer sind dabei die Inklusionsbeauftragten der DFB-Landesverbände.

Das Seminar ist ein Kooperationsprojekt mit der DFB-Stiftung Sepp Herberger.

Weitere Informationen zum Seminar finden Sie in der Rubrik Hilfe: Fußballwochenende; die aktuellen Termine in unserer Veranstaltungsübersicht.

 

Kurzbeschreibung

Eine Hirnverletzung ist ein kritisches Lebensereignis. Von einem Tag auf den anderen verändert sich das Leben auf dramatische Art und Weise, sodass bisherige Bewältigungsstrategien versagen. Mit einer Hirnverletzung treten zahlreiche Symptome auf die eine berufliche, soziale und materielle Partizipation in unserer Gesellschaft erschweren.

Spezielle Angebote zur langfristigen psychosozialen Unterstützung, wie sie beispielsweise durch Selbsthilfegruppen angeboten werden, sind für Menschen mit einer Schädelhirnverletzung nur in wenigen Regionen vorhanden. Dies verstärkt die bereits schon erhöhte Gefahr einer sozialen Isolation. Die Situation bringt für die Betroffenen und ihre Bezugspersonen große Probleme mit sich. Alle Beteiligten müssen bisherige Lebensziele neu formulieren und benötigen dabei Unterstützung.

Wie geht man mit den schweren Folgen um, die das gesamte Lebenskonzept beeinflussen? Wie kommen andere mit der Krankheit zurecht? An wen kann ich mich wenden? Fragen, die die Betroffenen beschäftigen, die diskutiert und beantwortet werden sollten.

Unser Seminar für junge schädelhirnverletzte Menschen ist für die Altersgruppe von 18 bis 39 Jahre konzipiert. Es bietet bei der Bewältigung der Alltagsprobleme eine Hilfestellung und Unterstützung. An den Seminarwochenenden nutzen wir die Gelegenheit um persönliche Fragestellungen zur beruflichen Orientierung, den Umgang mit eigenen Ängsten und Aspekte zur Gesundheitsförderung aufzugreifen. Vielfältige Sportangebote und der Besuch kultureller Veranstaltungen soll zudem Raum bieten, um sich näher kennen zu lernen und gemeinsam Spaß zu haben.

Highlights der letzten Veranstaltungen waren z.B. der gemeinsame Besuch des Open-Air-Festivals Rheinkultur in Bonn. An einem anderen Seminarwochenende besuchten wir mit den Teilnehmern einen Hochseilgarten mit behindertengerechten Stationen. Was zunächst für die Teilnehmenden nicht umsetzbar erschien, wurde im Team möglich. Durch den positiven Teamgeist, Begeisterung und Engagement wurden sogar für Rollstuhlfahrer bisher vorhandene Barrieren bezwingbar. Eine wunderbare positive Selbsterfahrung für alle Beteiligten. In Workshops zu den Themen "Wie gehe ich mit meinen Ängsten, meiner Antriebslosigkeit und Müdigkeit um", und "Leben in eine Beziehung" konnten die Teilnehmenden sich intensiv austauschen und beraten. Auch der schwierige Weg des Wiedereinstiegs in das Berufsleben wurde thematisiert.

Weitere Informationen zum Seminar finden Sie in der Rubrik Hilfe: Erlebniswochenende; die aktuellen Termine in unserer Veranstaltungsübersicht.

 

Kurzbeschreibung

Die meisten pflegebedürftigen Menschen mit erworbenem Hirnschaden werden im häuslichen Umfeld versorgt. Für die Angehörigen ist die Situation mit einer physischen und psychischen Dauerbelastung verbunden, die oft von einer zunehmenden sozialen Isolierung begleitet wird.

Mit unserem dreitägigen Seminar bieten wir Angehörigen direkte Unterstützung. Neben der Wissensvermittlung zum Krankheitsbild und Schulungen zur Pflege war den Teilnehmenden vor allem der Austausch untereinander wichtig.

2015 nahmen an den Seminaren in Hennef und Dresden 135 Angehörige teil. Die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung erreicht damit eine Stabilisierung und Qualifizierung der ambulanten Versorgung von Schädelhirnverletzten. Beide Seminare wurden von der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU) und der BARMER GEK unterstützt.

Weitere Informationen zum Seminar finden Sie in der Rubrik Hilfe: Angehörigenseminar; die aktuellen Termine in unserer Veranstaltungsübersicht.

 

Kurzbeschreibung

Die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung präsentiert ihre Hilfeangebote auf Messen und Fachtagungen und auf ihrer Internetseite. Diese Informations- und Aufklärungsarbeit sowie die für schädelhirnverletzte Menschen, Angehörige und Interessierte kostenlos zu beziehenden Ratgeber finanzierten wir im Berichtsjahr mit 92.721,00  Euro.