Fortführung und Weiterentwicklung der Präventionskampagne an Schulen 2015

Projekt-Nr.2015009
Projektart

Prävention

EinrichtungZNS – Hannelore Kohl Stiftung
Anschrift53123 Bonn
Projektsumme5.305,00 €

 

Kurzbeschreibung

Seit 2004 engagieren sich die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen und die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung mit einem jährlich stattfindenden Schulwettbewerb für mehr Verkehrssicherheit. "Helm... ? Läuft! Sicher zur Schule geht doch." lautete das Motto 2015. 449 Teilnehmerinnen und Teilnehmer reichten 117 Beiträge ein. Mit Kurzgeschichten, Songs oder Fotostorys setzten sie das Thema um und bezogen Position.

Der mit 500 € dotierte ZNS-Sonderpreis für die engagierteste Lehrkraft ging an Ute Heinrich von der Marienschule in Xanten. Unter ihrer Leitung entstanden während des Besuchs von Schülerinnen und Schülern der Partnerschule aus dem französischen Saintes mehrere Beiträge zum Thema sicherer Schulweg.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Wettbewerbs: http://www.go-ahead-wettbewerb.de/allgemein-in-nrw.html

5. Sicherheitskonferenz: Strategien für Prävention und Versorgung von Schädelhirnverletzungen

Projekt-Nr.2014009
Projektart

Prävention

EinrichtungZNS - Hannelore Kohl Stiftung
Anschrift53123 Bonn
Projektsumme10.007,00 €

 

Kurzbeschreibung

Bei der Sicherheitskonferenz treffen sich in Praxis und Forschung ausgewiesene Experten aus Medizin, Psychologie, Rehabilitation, Rechts- und Kommunikationswissenschaft, Unfallforschung sowie Vertreter von Institutionen, Verbänden und Kostenträgern.

Die zweitägige Veranstaltung vereint medizinische und technische Aspekte und fördert so den fachübergreifenden Expertenaustausch. Gemeinsam mit der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) gestalteten wir am 8. und 9. Oktober 2015 die 5. Sicherheitskonferenz. Schirmherr der Veranstaltung in Bergisch Gladbach war der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt MdB. Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär im Verkehrsministerium, betonte in seinem Grußwort das gemeinsame Ziel: Die Senkung der Unfallzahlen und der damit verbunden schweren Kopfverletzungen.

Im Mittelpunkt der Konferenz standen die Folgen für Opfer eines Verkehrsunfalls: Neben physischen und psychischen Nachwirkungen werden sie oft mit extremen finanziellen Belastungen konfrontiert. Hier forderten die Experten eine zeit- und fristgerechte Schadenregulierung sowie ein flächendeckendes und unabhängiges Trauma-Management. Im Straßenverkehr besonders gefährdet sind Kinder. Im Auto bieten ihnen die modernen Kindersitze großen Schutz, beim Radfahren schützt der Helm den Kopf vor Verletzungen – das gilt im Übrigen für alle Altersgruppen.

 

Die ausführliche Dokumentation der Konferenz finden Sie im Bereich Prävention / 5. Sicherkeitskonferenz.

Initiative "Schütz Deinen Kopf! Gehirnerschütterungen im Sport"

Die Initiatoren und Projektpartner von "Schütz Deinen Kopf! Gehirnerschütterungen im Sport" bei der Auftaktpressekonferenz am 19. März 2015 in Berlin
Projekt-Nr.2015012
Projektart

Prävention

EinrichtungZNS – Hannelore Kohl Stiftung
Anschrift53123 Bonn
Projektsumme23.736,00 €

 

Kurzbeschreibung

Die Studie „Schädel-Hirn-Verletzung - Epidemiologie und Versorgung“ konnte aufzeigen, dass in Deutschland etwa 90% aller Schädelhirntraumen (SHT) als leicht einstuft werden, von diesen leichten SHT aber 46% nach einem Jahr noch in Behandlung sind. Weiter ist bekannt, dass 50 % aller Patienten, die noch nach einem Jahr über SHT-bedingte Probleme in der Familie, bei der Berufsausübung oder in der Schule klagen, ursprünglich eine als leichtes SHT eingestufte Verletzung erlitten. Offensichtlich ist das Raster, um frühzeitig zwischen einem folgenlosen und einem problematischen SHT zu unterscheiden, derzeit noch zu unpräzise.

In Deutschland werden pro Jahr mehr als 40.000 leichte Schädelhirnverletzungen im Sport diagnostiziert. Weitaus höher dürfte die Zahl der nicht dokumentierten Fälle sein, denn nicht jedes leichte SHT wird als solches erkannt bzw. entsprechend behandelt. Amerikanische Schätzungen gehen davon aus, dass die Dunkelziffer etwa dreimal so hoch sein dürfte. Zum einen besteht das Problem im Spitzen- und Berufssport, wenn hochbezahlte Spieler durch Kopfverletzungen für den Verein ausfallen. Andererseits geht es um den Breiten- und Schulsport, wo Kopfverletzungen oft bagatellisiert werden.

Initiative "Schütz Deinen Kopf! Gehirnerschütterungen im Sport"
Auf Initiative der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung und unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern Dr. Thomas de Maizière haben sich namhafte Organisationen und Verbände zusammengeschlossen, um alle am Sport Beteiligen für dieses Thema zu sensibilisieren und durch Aufklärung mögliche Spätfolgen zu vermeiden. Ziel ist es, einheitliche Informationen zu erstellen und so das notwendige Knowhow zum richtigen Verhalten zu vermitteln. Entsprechendes Handout-Material für Sportler, Trainer, Physiotherapeuten, Betreuer sowie Lehrer und auch Eltern wird erstellt und verbreitet. Lokale Fortbildungen bzw. Informationsveranstaltungen für Eltern, Betreuer und Trainer im Breitensport werden organisiert.
Darüber hinaus soll eine standardisierte Empfehlung für Mediziner erarbeitet werden, welche diagnostischen Schritte und welche Therapieempfehlungen für Patienten notwendig sind, die nach erlittenem leichten SHT Schwierigkeiten haben, ihren vorherigen Leistungsstandard wiederzuerlangen. Weiter soll ein Ausbildungs- und Lehrkonzept im Breiten- und Leistungssport mit Integration der Schulen und Sportvereine in Deutschland etabliert werden.

Weitere Informationen zur Initiative "Schütz Deinen Kopf! Gehirnerschütterungen im Sport" unter www.schuetzdeinenkopf.de

Präventionskampagnen und -materialien

Projekt-Nr.2015Prävention
Projektart

Prävention

EinrichtungZNS – Hannelore Kohl Stiftung
Anschrift53123 Bonn
Projektsumme  
33.295,00 €

 

Kurzbeschreibung

Die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung präsentiert ihre Hilfeangebote auf Messen und Fachtagungen und auf ihrer Internetseite. Diese Informations- und Aufklärungsarbeit sowie Publikationen im Bereich Prävention finanzierten wir im Berichtsjahr mit 33.295,00 €.