Für Betroffene und Angehörige kann ein Schädelhirntrauma erhebliche finanzielle Auswirkungen haben. Insbesondere, wenn langwierige Prozesse mit Kostenträgern geführt, Versorgungsansprüche geklärt oder staatliche Grundsicherungsleistungen in Anspruch genommen werden müssen, entstehen finanzielle Notlagen.

Bei Bedürftigkeit erhalten Hilfesuchende aus dem ZNS Hilfsfonds direkte und schnelle Unterstützung in Höhe von maximal 500 Euro. 2020 wurden beispielsweise Anträge auf Unterstützung zum behindertengerechten Umbau eines Bades, Übernahme der Betreuungskosten für Geschwister während des Klinikbesuchs eines alleinerziehenden Elternteils, Kosten für dringend notwendigen Zahnersatz und Hilfsmittel, die von Kostenträgern nicht übernommen werden, bewilligt.

Der Hilfsfonds wird aus Spenden finanziert. Besonderer Dank gilt der Gerhard-Silberkuhl-Stiftung, die den ZNS Hilfsfonds auch 2020 mit einer großzügigen Spende unterstützt hat.

Weitere Informationen finden Sie hier: Hilfsfonds

Roland Weiß lebte nach einem Unfall viele Jahre im Syndrom reaktionsloser Wachheit, dem sogenannten Wachkoma. Der nach ihm benannte, aus dem Nachlass seiner Familie finanzierte Fonds, wird von der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung verwaltet.

Er dient der direkten finanziellen Unterstützung von Menschen im sogenannten Wachkoma. Finanziert werden Therapien, die nicht im Leistungskatalog der Sozialversicherungsträger enthalten sind. 2020 wurden beispielsweise therapeutische Anwendungen wie Musik- oder Craniosacrale Therapien finanziert.

Weitere Informationen finden Sie hier: Roland Weiß Fonds.