Esther Brandt - Botschafterin für Kinderprojekte

Esther Brandt steht seit 1991 auf der Bühne und ist seit über zehn Jahren in verschiedenen Kinderfernsehserien dabei. So steht sie seit 2012 für die WDR-Produktion "Wissen macht Ah!" vor der Kamera und bringt Kindern bei "Deutsch mit Socke" auf spielerische Weise erste Schritte der deutschen Sprache bei. Ein weiteres Standbein der ausgebildeten Schauspielerin und Sprecherin sind unterschiedliche Moderationseinsätze und ihre Synchronarbeit für Filme, Dokumentationen, Animes und Zeichentrick. "Die Vielseitigkeit meiner Arbeit hält frisch!", so Brandt. Die Entscheidung, Kinderbotschafterin für die ZNS-Stiftung zu werden, fiel Esther leicht, da ihr die Arbeit mit und für Kinder am Herzen liegt. "Dass ich nun Teil dieser wichtigen Arbeit sein darf, ehrt mich."

Interview mit Esther Brandt anlässlich des Tags der Gehirnerschütterung am 20.10.2023 in München

ZNS: Liebe Frau Brandt, wir freuen uns, Sie als neue Kinderbotschafterin begrüßen und der Öffentlichkeit vorstellen zu dürfen. Was hat Sie dazu bewogen, dieses ehrenamtliche Engagement zu übernehmen?

Esther Brandt: Für mich war sofort glasklar, das Amt anzunehmen. Ich fühle mich geehrt und bin dankbar für diese neue Aufgabe. Da ich schon seit über zehn Jahren im pädagogischen Kinderfernsehen arbeite, bringe ich bereits einige Erfahrungen mit. Ich weiß aber auch, dass ich durch meine neue Aufgabe viel dazulernen werde. Ich habe viel Freude daran, Projekte für Kinder zu machen und ich denke, meine eigene Spielfreude wird hierbei auch nicht zu kurz kommen.

ZNS: Welche Verbindung haben Sie zum Thema Gehirnerschütterung bei Kindern und Jugendlichen? 

Esther Brandt: Aufklärung für das oft unterschätzte Thema „Gehirnerschütterung“ zu leisten, ist super wichtig. Viele Mädchen und Jungen sind in ganz verschiedenen Bereichen betroffen: in der Schule, beim Sport oder im Alltag. Gehirnerschütterungen kommen häufig vor, werden jedoch oft unterschätzt und können gravierende Folgen haben. Dabei kann es so einfach sein: Das wichtigste ist, wenn eine Gehirnerschütterung vermutet wird, sie zu erkennen und dann entsprechend zu handeln. Wenn wir mit unserem K.E.K.S.- Test dazu beitragen können, dass jungen Menschen mit Gehirnerschütterung rechtzeitig geholfen wird, wäre das für mich unvorstellbar gut. 

ZNS: Am 20. Oktober 2023 haben wir zusammen in München den „Ersten Tag der Gehirnerschütterung“ ausgerufen. Wie haben Sie die Veranstaltung im Dr. von Haunerschen Kinderspital erlebt?

Esther Brandt: Es war sehr wichtig und lehrreich für mich als Botschafterin für Kinderprojekte beim ersten „Tag der Gehirnerschütterung" dabei gewesen zu sein. Die fundierten Vorträge und die vielseitigen Begegnungen mit den Teilnehmenden haben dazu beigetragen, dass ich die Bedeutung dieses Themas noch mehr zu fassen bekommen habe. Es war ein ganz wichtiges Symposium, was ich nicht hätte missen wollen und die Bestätigung dafür, dass ich mit meinem Engagement als Botschafterin für Kinderprojekte etwas bewegen kann.

ZNS: Konnten Sie bei der Fülle an Themen und Gesprächen auch etwas für sich persönlich mitnehmen? 

Esther Brandt: Definitiv! Nicht nur habe ich Menschen kennengelernt, die wahnsinnig viel Zeit für das Weiterkommen dieses Themas investieren, auch habe ich persönlich viel dazu gelernt. Und mir ist klar geworden, wie enorm wichtig die Präventionsarbeit gerade im Bereich der Kinder und Jugendlichen ist. Mir war nicht bewusst, wie viele junge Menschen jedes Jahr mit einer Gehirnerschütterung stationär im Krankenhaus behandelt werden. Und, wie viele unter den Folgen zu leiden haben, weil eine Gehirnerschütterung nicht rechtzeitig erkannt worden ist. Ich hoffe, wir können durch unser Projekt mit Dr. Keks einen Beitrag zur Aufklärung leisten. 

ZNS: Sie erwähnten Dr. Keks. Wie gefällt Ihnen denn ihr kleiner blauer Unterstützer?

Esther Brandt: Dr. Keks hat mir auf Anhieb super gefallen! Einen Partner für Aufklärungs- und Präventionsprojekte an die Seite gestellt zu bekommen, ist für mein Engagement als Botschafterin für Kinderprojekte ein absoluter Gewinn. 

Unser erster Auftritt ist jetzt auf YouTube zu sehen. 

Video mit Esther Brandt und Dr. Keks