Menschen im Wachkoma mit schweren Beeinträchtigungen des Zentralen Nervensystems sind oftmals ansprechbar, können sich aber nicht oder nur sehr bedingt selbst mitteilen. Angehörigen, Ärzten und Pflegepersonal fällt es deshalb schwer, willentliche Äußerungen der Verletzten von reflektorischen Äußerungen zu unterscheiden. Hilfe bieten hier moderne Kommunikationsgeräte. Sie ermöglichen den Patientinnen und Patienten einen Computer mit Spezialsoftware nur mit Hilfe der Augenbewegungen zu steuern und so zu kommunizieren. Darüber hinaus wird das Training der noch vorhandenen Hirnfunktionen gefördert.
Eine solche Kommunikationshilfe wurde für die Einrichtung PIW Patienten im Wachkoma e.V., 51702 Bergneustadt mit einer Fördersumme von 7.500,00 € finanziert. Der P.I.W. e.V. verfolgt ein besonderes Therapiekonzept für Menschen mit schweren Schäden des Zentralen Nervensystems. Ziel ist es, eine Heimunterbringung zu vermeiden und die Verletzten und ihre Angehörigen für ein Leben in der häuslichen Umgebung zu befähigen.