Mit der Gründung der Helma und Gerhard A. Hellmonds-Stiftung im Jahr 2002 erinnert der Stifter Gerhard A. Hellmonds an seine Ehefrau Helma, die am 29. November 2001 verstarb. Helma Hellmonds lag zuvor acht Monate im Wachkoma, das sich in Folge einer zuvor erlittenen Lungenspastik eingestellt hatte. Für das Ehepaar Hellmonds, das zuvor im Jahr 1999 seinen einzigen Sohn Torsten verloren hatte, war der Einsatz für Andere im sozialen Engagement der einzige Weg, konstruktiv mit der erlittenen Trauer umzugehen.
So war es für Gerhard A. Hellmonds nur konsequent, mit der Gründung einer Stiftung zum Wohle von Wachkoma-Patienten an seine Ehefrau Helma zu erinnern und zugleich das in der Pflege seiner Frau erworbene Wissen um die Erkrankung wirksam werden zu lassen. Aus eigenem Erleben heraus weiß Gerhard A. Hellmonds, welche Bedürfnisse die schwerstkranken Wachkoma-Patientinnen und -Patienten haben und wie auch die betroffenen Angehörigen bestmöglich unterstützt werden können. Diese Aufgabe hat er über die Helma und Gerhard A. Hellmonds-Stiftung zu seinem Lebenswerk gemacht.
Unterstützung fand Gerhard A. Hellmonds dabei durch viele ehrenamtlich engagierte Persönlichkeiten, die gemeinsam mit ihm die Stiftung finanziell unterstützt und stetig weiter entwickelt haben. Stellvertretend für viele sei an dieser Stelle an den Musiker und Kantor Malte Rühmann erinnert, der noch zwei Wochen vor seinem Tod ein Benefiz-Konzert für die Stiftung gespielt hat.
Die ZNS - Hannelore Kohl Stiftung ist der Ehre und des Auftrags bewusst, dieses so wichtige Lebenswerk zum Wohle der Menschen im Wachkoma und ihrer Angehörigen fortzuführen. Im Rahmen eines Festaktes anlässlich des 25jährigen Jubiläums der BDH-Klinik in Greifswald wurde die Kooperation der ZNS-Stiftung mit der Helma und Gerhard A. Hellmonds-Stiftung am 23.9.2023 auch offiziell bekannt gegeben.