Die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung für Verletzte mit Schäden des Zentralen Nervensystems

Die Zahl der hirnverletzten Unfallopfer in Deutschland ist erschreckend hoch: Jedes Jahr erleiden rund 270.000 Menschen ein unfallbedingtes Schädelhirntrauma. Knapp die Hälfte von ihnen ist jünger als 25 Jahre. 45.000 müssen mit lang anhaltenden oder dauernden Schäden des Gehirns weiterleben.

In Deutschland sind heute rund 800.000 Menschen auf fortwährende Unterstützung durch Pflegekräfte oder Angehörige angewiesen und bedürfen lebenslanger Hilfe und Förderung. Diesen Menschen helfen wir schnell und unbürokratisch, sind deren Sprachrohr und unterstützen ihre pflegenden Angehörigen.

Unsere Aufgaben

  • Beratung und Angebote für Unfallopfer und ihre Angehörigen. Hierzu unterhalten wir einen unabhängigen Beratungsdienst. Hilfesuchende erhalten kompetenten Rat, Informationen und praktische Hilfe.

  • Mit unserem Hilfsfonds unterstützen wir zum Beispiel in Not geratene Familien. Bei Seminaren können hirnverletzte Menschen Kontakte zu Gleichbetroffenen knüpfen oder erfahren pflegende Angehörige Unterstützung.

  • Finanzierung der Ausstattung in Krankenhäusern und Einrichtungen zur Versorgung und Rehabilitation hirnverletzter Menschen.

  • Prävention und Aufklärung über Unfallrisiken, um die Anzahl und Schwere von Kopfverletzungen zu senken.

  • Die Stiftung versteht sich als „Sprachrohr“ schädelhirnverletzter Menschen und ihrer Angehörigen. Wir bringen unsere langjährigen Erfahrungen in Politik und Gesellschaft ein und tragen so zur Stärkung der Rechte hirnverletzter Menschen bei.

  • Forschungsförderung auf dem Gebiet der Neurowissenschaften.